Geschichten

Springen!

Springen
Du musst springen
Durch den Tod
Ins Leben.
Springen
Du musst springen
Durch die Dunkelheit
Ins Licht.

Pass auf, dass du wirklich lebst
In vollen Zügen
Spür, dass der Sommer nur dir gehört

Pass auf, dass du wirklich lebst
Geh einen Schritt vorwärts
Oder zurück, wenn du willst

Pass auf, dass du wirklich lebst
Sei mittendrin
Begegne Stürme mit einem Schrei

Ich liebe dieses Lied und es rüttelt kräftig an der wichtigsten Lebensfrage:
WARUM BIN ICH?
Bist du jemand, der sich auch in guten Zeiten diese existentiellen Fragen stellt? Oder führt dich die Krise zur Sinnfrage des Lebens?

Und was ist, wenn du diese Sinnfrage nicht hast, nicht brauchst?

Ich erwische mich in meiner Arroganz – über andere Bescheid zu wissen. Zu meinen, dass meine Mutter besser für sich selbst sorgen sollte, aufhören sollte sich für andere aufzuopfern. Das Bild von der Stewardess, die erklärt, dass du DIR zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzt und dann erst deinem Nächsten. Dieses Bild meine ich, sollte sich vor allem meine Mama zu Herzen nehmen.

Wer bin ich, das ich meine besser zu wissen, wie jemand anderer ihren Lebensweg zu gestalten hat?

Ich horche in mich selbst hinein. Was habe ich zu tun? Wo möchte ICH alles geben? Und was bedeutet „alles geben“ für mich? Zusammenbrechen? In vollen Zügen Leben? Oder …

Pass auf, dass du wirklich lebst
Sei mittendrin
Begegne Stürme mit einem Schrei

Fotos: © Gabriele Wieder

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