Praxis und Training in initiatorischer Begleitung von Menschen – Die Ausbildungen der Shambhala Wilderness Schule
Wir sind so begeistert von unserer Arbeit der initiatorischen Begleitung von Menschen im Spiegel der Natur, dass wir nicht nur einzelne Kurse und Seminare anbieten, in denen man eintauchen kann in tiefe Selbsterfahrung, sondern wir bieten seit mittlerweile über 20 Jahren auch ein tiefer gehendes Lernen in diesem Feld an.
Es geht dabei nicht nur um das Erlernen von Tools, sondern wie bei den alten Traditionen ums Lernen durch Üben, durch selber Tun, sich selber im Tun Erfahren und Reflektieren, um Praktizieren – immer wieder und wieder über die Schwelle gehen, sich verbinden mit den Naturwesen, sich weiten und wachsen im Spiegel der Natur; zurückkehren in die Gemeinschaft, die eigene Geschichte erzählen und die Geschichten der anderen hören – im Spiegel der „Elders“. In dieses Praktizieren in der Natur und im Geschichten erzählen und hören mischt sich – ein Spezifikum unserer Schule – eine lange Tradition von Embodied Being, Learning and Growing: diverses körperbasiertes Wissen und Erleben in Bewegung und Spür- und Fühlerfahrungen integrieren auf eine einzigartige Weise Körper, Gefühle, Gedanken und Seele, sodaß auch unsere Begegnungen mit der Natur nicht nur mental reflektiert, sondern ganzheitlich erfahren und verstanden werden können. Diese spezifische Variante eines ökopsychologischen Ansatzes webt sich durch alle unsere Angebote.
Aufbauend auf dieser Praxis kommt im Training, das zu Begleitern ausbildet, dann noch der Fokus auf die „Tools“ dazu: welche tools verwenden wir? wo kommen sie her? wie wirken sie? worauf muss ich achten? wie erkenne ich Grenzen – eigene und die der Trainees und wie kann ich dort vielleicht Grenzen erweiternd vorgehen? Hier geht es dann auch um meine Verantwortung als Begleitende, Lehrende, Heranführende. Und da es zur Basis unserer Arbeit gehört, dass wir die Menschengemeinschaft ebenso würdigen und stärken wollen wie unsere Gemeinschaft mit der äußeren Natur, ist auch Gruppenkontext, sich in der Gruppe erfahren, eigene Muster und Schwachpunkte von Gruppen-Zugehörigkeit bearbeiten … wesentlich sowohl in der Praxis als auch im Training. In letzterem besonders auch, um mögliche Fallen und eigene Schatten zu erkennen und weitgehend auf zu lösen, die aus unserer Rolle als Gruppenbegleiter*in/-leiter*in erwachsen können. Sodass wir auch die Rolle als Role Models, in die wir automatisch kommen, wenn wir begleiten oder leiten, reflektiert, ego-los und ethisch einnehmen. Und wir auch die Trainees in diese Haltung hinein begleiten können …
2023 haben wir unsere Ausbildungen/Trainings auf neue Beine gestellt: Der 2. Jahrgang an Trainees hat den Weg der Ausbildung begonnen, und wir sind zuversichtlich und auch glücklich, dass profunde ausgebildete Menschen diese Arbeit – in der so viel Herzblut von uns und von jenen, von denen wir gelernt haben – drinnen steckt, in die Welt tragen werden. Und das kann auf so viele unterschiedliche Arten geschehen – jedes Individuum wird ihren/seinen persönlichen Weg der Umsetzung finden: ob mehr in der Integration in die bestehende Arbeit, im Anbieten ähnlicher Settings wie wir sie haben und/oder im Einfließen lassen ins Persönliche Leben besteht!
Im Namen aller in dieser Tradition Stehenden – ob in Praxis oder Training: Wir sind die, auf die wir gewartet haben!
In diesem Sinne laden wir Dich ein, falls du Interesse an dieser Art Selbsterfahrung und/oder Ausbildung hast, dich mit uns auf diesen Weg zu begeben.
Foto © Gabriele Höfinger